Von den insgesamt 8 Wachtturmstellen auf dem Hohensteiner Limesabschnitt sind 6 Turmreste noch gut
erkennbar.
Wenngleich man nicht direkt an der ehemaligen Grenzlinie wandern kann, was den Denkmalpflegern allerdings recht
ist, so gibt es einen sehr gut ausgeschilderten Wanderweg auch entlang dieses Teils des Limes.
Um das Hofgut Georgenthal entstand ein Limes-Rundweg. Am Parkplatz des Hofgutes beginnt der bequeme Weg von 5 Km
Länge und erschließt den Limes und die schöne Landschaft um das Hotel. Spuren von Graben/Wall und Reste zweier
Wachtturmstellen sind von der antiken Grenzanlage noch sichtbar. Neun Tafeln bieten Wissenswertes zum Thema Limes.
Ein weiterer 5,5 km langer Limes-Rundweg mit 7 Informationstafeln entstand auf dem Gebiet der Ortsteile Breithardt,
Steckenroth, Born sowie Taunusstein-Watzhahn. 5 Reste von Wachtürmen an einer älteren und jüngeren Limeslinie
werden anhand von Aufzeichnungen der Reichslimeskommission beschrieben.
Beginnend an dem Parkplatz "sechsarmiger Stock" ist der Rundwanderweg gut ausgeschildert, jedoch an
einigen Stellen als Pfad belassen.
Oberhalb des Steckenrother Sportplatzes befindet sich eine Wanderhütte am Waldrand in der Aufzeichnungen zu noch
erkennbaren Limesresten hinweisen. Eine Durchsichttafel lässt erahnen, wie der Verlauf des Limes vor ca. 1800
Jahren ausgesehen haben könnte.
Bereits bevor der Limes als Welterbe von der Unesco anerkannt wurde, sind in der Gemeinde Hohenstein Aktivitäten in
Sachen Limes durchgeführt worden.
So wurden an den Kreuzungspunkten des Limes mit Kreis-, Landes- und Bundesstrassen Palisadenpfosten mit dem Logo
Limes aufgestellt, die sehr auffällig auf das Bodendenkmal hinweisen.
Zwei geophysikalische Untersuchungen hat die Gemeinde Hohenstein finanziert mit dem Ergebnis, dass das Fundament
eines Wachtturmes an der Eisenstrasse und der genaue Limesverlauf bei Steckenroth lokalisiert wurde.
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