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  Turmstelle 3/4 am Sechsarmigen Stock  

 

Der Wachtposten 3/4 (Strecke 3 Turm Nr. 4) ein Steinturmrest am "Sechsarmigen Stock" wurde im Jahr 1901 ausgegraben. Nur die 40 cm hohen untersten Schichten der Mauer waren bis auf die heraus gebrochene Nord-Ostecke erhalten. Die Südseite wurde zu 4,25 m, die Westseite zu 4,55 m und die Mauerdicke zu 0,9 m gemessen. Die Ruine ist noch einigermassen erkennbar.

 

 

 

Nach Feststellungen der Reichslimeskommission sind die Mitte des Pfahlgrabens 12,0 m, die des Palisadengrabens 15,10 m von der Front des Turmes entfernt.

 

Wenn man davon ausgeht, dass der Wald gelichtet war, übersah die Besatzung des trefflich gelegenen Turmes ausser den nächsten Wachtposten über das Aartal hinweg einen grossen Teil der Strecke 2, mindestens bis Kemel sowie das Pohlbachtal und den Dietzgrund

 

 

 

Heute sieht man, nachdem das Originalmauerwerk mittels eines Vlieses gesichert wurde, eine Nachbildung des Fundamentes in Trockenbauweise (siehe Foto).

 

 

 

Quelle: ORL und Limesentwicklungsplan

 

Koordinaten: B 50.10.12.35  L 08.06.12.82